Der Besuch bei berufstätigen Psychologen hat eine motivierte Studentengruppe in diesem Semester zu „Femmes en détresse“, genauer dem SAVVD geführt. Im Vordergrund der Arbeit des multiprofessionellen Teams steht die (Krisen-) Intervention bei häuslicher Gewalt. Dabei wird ein erstes kurzfristiges Hilfsangebot nach einer polizeilichen Intervention bereitgestellt, welches primär auf die Stabilisierung des Opfers abzielt.
Grundsätzlich ist in diesem Einsatzfeld eine steigende Nachfrage zu vermerken, obwohl die Häufigkeit von Polizeieinsätzen aufgrund von häuslicher Gewalt zurückgehend ist. Dies kann auf einen fortschreitenden Rückgang der Stigmatisierung sowie auf eine steigende Präsenz der Hilfsangebote zurückgeführt werden.
Bei der Präsentation des Berufsalltags wurde unter anderem auch betont, dass bei der psychologischen Tätigkeit und der Konfrontation mit derartigen Situationen stets die eigene Psychohygiene beachtet und bewahrt werden muss.
Wir danken dem SAVVD nochmals ganz herzlich uns diese Einblicke ermöglicht zu haben und ein weiterer Dank geht an alle interessierten Teilnehmer.
Weitere Besuche bei berufstätigen Psychologen sind für das kommende Semester bereits in Planung. Weitere Informationen werden rechtzeitig vorher auf unserer Website (www.alep.lu) und Facebookseite (www.facebook.com/ALEP-193561180672586/) bekanntgegeben.
-> Für weitere Informationen: https://fed.lu/wp/services/savvd/
